Die 1993 entstandene Figur des GaugaMa ist dem Handbuch alter Söflinger Sagen entnommen.

Hier wird erzählt, dass sich die Bewohner Söflingens vor einer Gestalt fürchteten, die in den Gauga (so nennt man die Niederungen des Flusses Blau, der durch Söflingen fließt) hauste und Kinder, sowie andere schmächtige Leute durch Zaubermacht bei Mondschein ins Wasser lockte.

In der Nähe des Fallenstocks tauchte der so gefürchtete GaugaMa immer wieder auf, so dass man um den Flussabfall einen großen Bogen zu machen pflegte. Daher kam auch der bekannte Spruch:

"Gang net näh ans Wasser na, sonscht holt di dr´GaugaMa".

Mit einer auffällig großen Mundpartie ist die Larve des GaugaMa in wässrig hellem Blau gehalten. Der GaugaMa trägt ein Blätzleshäs, das auf Grund seiner Heimat im oder am Wasser einen wellenförmigen Schnitt der Blätzle in grau-blau-grünen Tönen besitzt. Ein zweiteiliger Kreuzgurt mit je sieben Rollenschellen gehört ebenso zum Häs wie die blauen Handschuhe.

Dietmar Zienecker

ZG GaugaMa


Zunftgruppenleiter ZG GaugaMa
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