Das Häsabstauba findet traditionell am 5. Januar statt. An diesem Tag werden die Häser und Masken der einzelnen Zunftgruppen symbolisch aus dem Kleiderschrank geholt und vom Staub entfernt. Außerdem werden verdiente Mitglieder ausgezeichnet und Neumitglieder von „Schinder“ und „Hannes“ mit Wasser aus Donau, Blau und Iller getauft.

Abgerundet wird der festliche Akt durch verschiedene Auftritte und Showtänze der Mitgliedsgruppen. Mit der Ausgabe des begehrten Laufbändels gegen 24.00 Uhr, der zur Teilnahme an Narrensprüngen und Brauchtumsabenden berechtigt, darf der Narr nun sein Häs und Maske öffentlich tragen.

P.S.: Es handelt sich um eine nicht öffentliche Veranstaltung.

Das umfangreiche Fasnets-Wochenende in Ulm beginnt die Jugend der Narrenzunft Ulm. Sie hat befreundete Zünfte aus Ulm und der Umgebung eingeladen, um gemeinsam an diesem Abend auf der Eislaufanlage Ulm/Neu-Ulm Schlittschuh zu laufen. Das Besondere für die Kinder und Jugendliche wird sein, dass im Häs, sprich kostümiert, gefahren wird. Gerne dürfen auch andere verkleidete "Mäschkerle" daran teilnehmen. Wir hoffen auf zahlreiche große und kleine Narren.

In Kooperation zwischen der Narrenzunft Ulm und den „Blech Beat Gugga“ aus Oberelchingen findet in regelmäßigen Abständen ein UlmBeben statt. Dann werden Guggenmusiken mir rund 500 Musiker in der Innenstadt erwartet. Namhafte Formationen aus ganz Süddeutschland und der Schweiz zelebrieren auf Bühnen in der Innenstadt ( Sedelhöfe, Münsterplatz, Hans und Sophie Scholl Platz und am Berblinger Brunnen) verschiedene Formen der närrisch-fetzigen Musik. Ulm wird beben!

Ein lustiges Programm mit Clowns und Spielen für die kleinen Narren sorgt für einen spaßigen und unterhaltsamen Nachmittag im Kornhaus-Foyer. Dazu laden wir herzlich ein.

Für Bewirtung und Musik sorgt die Narrenzunft Ulm. Einlass ab 14.30 Uhr.

Eintritt frei.

Um 17.30 Uhr zieht ein kleiner Umzug zum Marktplatz zum Narrenbaumstellen.

Im Anschluss an die Kinder Fasnet im Kornhaus-Foyer zieht ein kleiner Kurz-Umzug zum großen Narrenbaum, der auf dem Marktplatz aufgestellt wird.

So können und dürfen auch verkleidete Kinder mit ihren Eltern, begleitet von Musikgruppen, durch die Gassen und Straßen zum Marktplatz ziehen.

Dank der Mithilfe der Ulmer Feuerwehr wird der Narrenbaum sicher auf dem Rathausplatz aufgestellt, und bleibt bis Fasnetsdienstag dort stehen. Der ca. 15m hohe Baum wurde von den Bayerischen Staatsforsten - Christoph Kohler und Volker Fiedler gestiftet. Mit dabei u. a. die Blech Beat Gugga aus Oberelchingen, Guggamusik aus der Schweiz, ein Ulmer Brauchtumstanz und Karbatschenschläger.

Am Samstagabend vor dem ULMZUG feiern wir, mit bereits angereisten Narren-, Musik- und Guggagruppen im Kornhaus-Foyer. Alle Fasnets- und Tanzbegeisterten sind herzlich dazu eingeladen. EINTRITT FREI

Schirmherr und Oberbürgermeister Gunter Czisch wird gemeinsam mit Zunftmeister Gerhard Wies die Zunftmeister der teilnehmenden ULMZUGs-Gruppen und Ehrengäste im Kornhaus Saal begrüßen. In dem kleinen Programm werden die Kinder und Jugendliche der Ulmer Narrenzunft ihren aktuellen Narrentanz aufführen. Außerdem spielen verschiedene Musikkapellen und Guggamusiken.

Die Ulmer Bürgerschaft und die teilnehmenden Narren des ULMZUGs sind herzlich zum Frühschoppen in das Kornhaus-Foyer eingeladen. In geselliger Runde bereitet man sich auf den ULMZUG vor.

Die Narrenzunft Ulm veranstaltet immer 3 Wochen vor Fasnet den großen Narrensprung in Ulm, seit 2009 „ULMZUG“ genannt. So ziehen ab 13:13 Uhr ca. 6.000 Narren aus dem Schwarzwald, Bodenseegebiet, Allgäu, aus Oberschwaben, von der Donau, der Schwäbischen Alb, und Zünfte „In Ulm, um Ulm, und um Ulm herum“, sowie über 500 Musiker, Gugga, Spielmanns- u. Fanfarenzügler durch die Ulmer Innenstadt. Besonders freuen wir uns auf die weitangereisten Gäste aus der Schweiz, Österreich oder Lichtenstein. Der ca. vierstündige ULMZUG wird an 7 Sprecherwagen kommentiert und so bekommen die Besucher Informationen über die teilnehmenden Gruppen sowie die jeweiligen Narrenrufe.
Der Ulmzug stellt seit vielen Jahren den Höhepunkt der schwäbisch-alemannischen Fasnacht in Ulm dar, und ist im ersten Quartal des Jahres das Großereignis in der Region.

Im Zwei-Jahres-Rhythmus (gerade Jahreszahl) erzählt die Zunftgruppe GaugaMa mit ihrem Narrenspiel ihre Geschichte.

Am Mittwoch vor dem Glombigen Donnerstag, wird die Warnung „Gang net näh ans Wasser nah, sonscht holt die dr GaugaMa“ von einem unvorsichtigen Zimmermann nicht ernst genommen.

Der GaugaMa zieht sein Opfer in die kalte Blau und macht ihn zu Seinesgleichen.

Als schöne Naturkulisse dient die „Viehtränke“ im Söflinger Klosterhof.

Im Anschluss ist die"Kneippen-Rallye in Söflingen mit vielen teilnehmenden Gaststätten.

Mit einem bunten Programm entlocken die Narren vom Ulmer Narrenkomitee der Obrigkeit in Person von Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch und Oberbürgermeisterin von Neu-Ulm Katrin Albsteiger die „Herrschaft“ über die Städte Ulm und Neu-Ulm.

Altbewährt und aufgefrischt wird die Ulmer Weiberfasnet mit der Bürgerschaft gefeiert. Am Glombia Doschdig wird, nach dem Rathaussturm, die traditionelle Weiberfasnet mit einer Open Air Veranstaltung auf dem Ulmer Markplatz gefeiert. Zusammen mit den Kneipen, Bars und Clubs rund um den Marktplatz laden wir alle „verrückten“ Weiber und zahlreiche bunt kostümierte Jecken und Narren aus Ulm und Umgebung ein, um eine ausgelassene und friedvolle Straßen-und Kneipenfasnacht zu feiern. Mit einem bekannten DJ ist für ausgelassene Stimmung mit Schlagern und Hits von den 70er bis heute gesorgt. Wenn Gruppen in gleichen Kostümen erscheinen, umso bunter und ausgefallener, desto besser. Selbstverständlich ist für Getränke gesorgt und in Zusammenarbeit mit den umliegenden örtlichen Gastrobetrieben wird der Marktplatz zur Festmeile. Der Eintritt auf dem Marktplatz und allen Lokalitäten ist frei.

Wie jedes Jahr veranstaltet die Narrenzunft Ulm einen Schulsturm, bei dem gemeinsam mit befreundeten Zünften, wie die Ulmer Haglhex und der Fanfarenkorps Ulm/Neu- Ulm, die Klassenzimmer gestürmt werden, um die Schülerinnen und Schüler auf dem Pausenhof zusammen zu treiben. In einem kleinen Programm stellen sich dann die Narren vor und es darf bei Polonäsen getanzt und gelacht werden. Herzlich laden wir hierzu auch die Eltern ein.

Zum Narren-Gericht kommen zahlreiche Ulmer Narrenzünfte auf dem Ulmer Fischerplätzle zusammen. In einer „Gerichtsverhandlung“ holt sich die Obrigkeit das Stadtrecht zurück und verbannt die Narren symbolisch aus der Stadt. Folglich werden die Narren von den Ulmer Stadtsoldaten durch das Stadtmauertor am Fischerplätzle durchgeführt.